Kurs 1: Umgang mit Störungen und Konflikten

Störungen im Klassenzimmer sind Alltag. Also, was tun? Die Qualifizierung bietet sowohl theoretischen Hintergrund unter der Fragestellung „wie ticken Jungs?“ als auch Praxisorientierung in Form von Rollenspielen, Übungen und Kleingruppenarbeit.

Mittels Rollenspielen werden typische, herausfordernde und unerwünschte Situationen im Klassenzimmer simuliert. Basierend auf deeskalierenden Methoden werden den Teilnehmern Handlungsstrategien vermittelt, um mit Störungen umzugehen. 

Die auf diese Weise erlernten Methoden sind direkt im Klassenraum anwendbar.

Kursinhalte und Ziele

  • Vermittlung psychologischer Grundlagen und praktischer Methoden zur Vermeidung oder
    zur Lösung von Störungen

  • Handlungsstrategien, um mit Störungen umzugehen

  • Arbeiten mit störenden Konflikten

  • Sprache / Kommunikation

  • Präventionsansätze und Ideen

  • Sekundärprävention und Ideen

  • Elternarbeit

  • Erkennung drohender Gewaltsituationen


Kurs 2: Mobbing erkennen und richtig damit umgehen

Mobbing ist gefährlich und vergiftet das Klassenklima. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 15% aller Schüler von Mobbing betroffen sind.

Die Fortbildung soll die Teilnehmer dazu befähigen, mit Präventionsarbeit bei den Schülern ein gewisses Einstellungsverhalten zu fördern und bei konkretem Verdacht schnell und richtig zu reagieren.

Kursinhalte und Ziele

  • Mobbing - Struktur erkennen
  • Stufen in einem Mobbingprozess
  • Maßnahmen zur Prävention und Intervention
  • Risiken und Folgen ungelöster Konflikte
  • Präventions- und Interventionsprogramme weitläufiger Anbieter
  • Cybermobbing

Kurs 3: Streitschlichter- und Mediatorenausbildung

Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein Verfahren zur Konfliktlösung. Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden.

Kursinhalte und Ziele

  • Was ist Mediation?

  • Was ist ein Konflikt?

  • Wahrnehmung in Konflikten

  • Eskalationsstufen in Konflikten und Streit

  • Gefühle im Streit erkennen und benennen können

  • Basistechniken der Verhandlungsführung

  • Phasen eines Mediationsgesprächs

  • Training der Mediationsgespräche in Rollenspielen

  • Kontrollierbarkeit der Lösungen
  • Übungen zum Sozial- und Kommunikationstraining.

Kurs 4: Kindeswohlgefährdung erkennen und handeln.

Kindesmisshandlung und -vernachlässigung ein drängendes Problem?

§ 1631 (2) BGB: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen 
und seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig


PKS 2009: 4.126 registrierte Kindesmisshandlungsopfer, 85% mit Täter verwandt,

                   2,5% mit unbekannter Beziehung

                   - Dunkelziffer über 90 Prozent -



Kursinhalte und Ziele

  • ,,Einblick" verschaffen, Gespräche führen --- Gesprächsvorbereitung!!!

  • möglicher Verfahrensablauf bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung

  • Handlungsschritte bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch

Kurs 5: OGS in Bewegung

Konfliktschulung im Nachmittagsbereich

Die Qualifizierung richtet sich an die pädagogischen Fachkräfte der offenen Ganztagsgrundschulen

 „Umgang mit wilden Jungs“
Jungen – die neuen Verlierer?
Die Themen aggressive Einstellung, aggressives Verhalten und Gewalt betreffen uns alle
und machen uns betroffen; doch Betroffenheit allein hilft nicht.
Bedingt durch nicht ausreichende Handlungskompetenz, Hilflosigkeit und Resignation
des Einzelnen ist nicht selten eine stille Duldung von Gewalt die Folge.
Sämtliche Untersuchungen belegen es: Jungen schneiden im Moment schlecht ab!
Was sie können und womit sie auffallen, wird in der heutigen westlichen Gesellschaft nicht
mehr gebraucht.

Also, was tun? Eine Herausforderung für jede Pädagogin und jeden Pädagogen.
Die Qualifizierung bietet sowohl theoretischen Hintergrund unter der Fragestellung „wie ticken Jungs?“ als auch Praxisorientierung in Form von Rollenspielen, Übungen und Kleingruppenarbeit.

Kurs 6: Ringen und raufen

In keiner anderen Kontaktsportart sind so viele soziale Aspekte zu finden wie im "ringen und raufen".

Mit diesem Bewegungsthema kann die pädagogische Perspektive kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen schwerpunktmäßig verfolgt werden. Es geht um die Förderung von sozialer Verantwortung und regelgeleitenden Handelns.
Kinder können selbständig Regeln vereinbaren, Sicherheitsvorkehrungen treffen, Gruppen bilden und somit ihr soziales Miteinander verantwortungsvoll regeln (Rahmenvorgaben Schulsport, 1.2).
In spielerischer Form werden die eigenen Kräfte in vielfältigen sozialen Lerngelegenheiten erprobt. Es findet ein Miteinander von Schwächeren und Stärkeren sowie von Mädchen und Jungen statt.

Kursinhalte und Ziele

  • Akzeptieren individueller Fähigkeiten

  • Entwicklung sozialer Kompetenzen

  • Bereitschaft zur Kommunikation und Kooperation

  • Bereitschaft zu partnerschaftlichem Verhalten

  • Entwicklung von Körperbeherrschung und -koordination

  • Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration

  • Spaß und Freude an der körperlichen Auseinandersetzung

Jeder Teilnehmer erhält am Ende des Kurses eine Qualifizierungsbescheinigung.

Kurs 7: "There's no 1 in Team"

Teambildung als wichtige Vorraussetzung für eine gut funktionierende Arbeit.  

Kursinhalte und Ziele

  • Umgang mit Störungen in der Teamstruktur

  • Teamstruktur als aufgaben- und zielorientierte Einheit

  • Möglichkeiten einer periodischen Überprüfung der Effizienz

  • Negative Folgen einer möglichen Teamunfähigkeit

  • Kooperationsspiele

  • Regeln des sozialen Umgangs für Teamarbeit und Toleranz

  • Konflikt als Chance durch IST/SOLL Erhebung

  • Richtige Kommunikation als Vorraussetzung einer funktionierenden Teamarbeit

  • Kontrolle als positive Eigenschaft und Erfordernis in der Teamarbeit

  • Erkennen offener Baustellen
  • VW-Regel

Kurs 8: "Sexuelle Übergriffe unter Kindern erkennen und verhindern"

Ein Informationsabend für Eltern und Erzieher/innen.  

Kursinhalte und Ziele

  • Harmlose Doktorspiele?

  • Was ist normal und was nicht?

  • Wie verhindere ich sexuelle Übergriffe?

  • Wie gehe ich zu Hause damit um?

  • Erst das Wissen über die sexuelle Entwicklung von Kindern und eine Vorstellung von der kindlichen Sexualität machen es möglich zu beurteilen, wo die Grenze zwischen normaler kindlicher Entwicklung und sexuellem Übergriff verläuft.

  • Umfang: ca. 1,5 - 2 Stunden.

  • Gebühren: 180 €.

Preise:

Gebühren pro Dozent/in / Tag:
bis 4 UStd. a 45 Minuten    -    395,00 EUR   
( Inkl. erforderlicher Arbeitsmaterialien)


Gebühren pro Dozent/in / Tagesfortbildung:
8 mal 45 Minuten    -    790,00 EUR 
( Inkl. erforderlicher Arbeitsmaterialien)